…wenn ich einmal groß bin
„Was braucht ein Kind für einen gelingenden Lebensentwurf?“
In vielen sozial-emotionalen Kompetenztrainings habe ich selbst erlebt, wie Kinder über ihre Lebensentwürfe gesprochen haben. Die HERZWESEN-Persönlichkeiten lösen in den Kindern oft eine besondere Symbolisierungsfähigkeit aus. Spielerisch leicht werden Lebensentwürfe,
Fantasien, Faszinationen, Wünsche und Bedürfnisse auf die Bühne des Lebens eines Kindes gebracht. Oftmals ging es um schulische, berufliche und in einem besonderen Maße um persönliche Wünsche, die in Lebensentwürfe eingebettet wurden. Die Kinder hatten bereits eine Vorstellung davon entwickelt, was sie später einmal werden und welchen Beruf sie konkret haben
wollen, ob er mit einem Studium und vielem Lernen und auch mit „viel Geld verdienen“ verbunden
ist. Konkret sagten die Kinder, dass Geld eine große Rolle spiele, um sich ein gutes Leben zu machen. Sehr häufig fand auch in Rollenspielen die Auseinandersetzung mit Wünschen zu einem glücklichen Familienleben statt, so wie es auch Lea getan hatte.
Gelingendes Leben von Kindern braucht gute Konzepte und Handlungsleitfäden
Die Beschäftigung mit dieser Thematik hat eine hohe Relevanz und unterstützt mich beim Schreiben meines zweiten Buches, das sich an Pädagog*Innen, Erzieher*Innen und Psychotherapeut*Innen richtet, die in der Praxis gut erprobte Konzepte, Handlungsleitfäden für die Arbeit mit Kindern benötigen, die durch Lebensereignisse wie schwerwiegende Erkrankungen oder sogar Tod der Bezugsperson Lebensentwürfe, die brüchig sind, in sich tragen.
Und auch hier folgen die HERZWESEN-Persönlichkeiten immer wieder der Spur von Kindern und nehmen die Dinge so an wie sie sind – darin liegen sicher eine große Schöpfungskraft und die Spur der Selbstwirksamkeit, weil sie nichts herauslocken und nicht gleich den Drang haben alles verändern zu müssen. Denn zumeist braucht es den Weg der kleinen Schritte im Leben eines Kindes, damit sich auch diese Kinder trotz widriger Umstände zu stabilen Persönlichkeiten entwickeln können.
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