Als Ausgangsgrundlage für diesen Artikel wählte ich Gesprächserfahrungen mit Eltern und Erzieher*innen in Workshops und Vorträgen aus, um die gegenwärtige Gesprächskultur auch aus beiden Perspektiven ausgewogen zu betrachten. In dieser Lebenssituation mit existenziellen Verunsicherungen, Unwägbarkeiten und Ängsten werden Gespräche zwischen Eltern und Erzieherinnen, sowie eine KiTa übergreifende Elternarbeit an Bedeutung gewinnen – das Bedürfnis nach Orientierung, Sicherheit, Achtsamkeit, Zuversicht und menschlichem Miteinander wird ein zentrales Thema sein.
Auf eine nicht absehbare Zeit müssen aktuell alle mit großen Veränderungen umgehen lernen. Insbesondere Eltern müssen ihr Familienleben komplett neu organisieren. Ohne die Möglichkeit zu haben ihr Kind in die Kita zu bringen, im Austausch mit den Bezugserzieher*innen über die kleinen und großen Sorgen zu sein, müssen sie Wege und neue Strukturen innerhalb kürzester Zeit finden, für alles, was bereits gut etabliert war und für das es tägliche Abläufe gab. Soziale Kontakte sind für alle nahezu nicht möglich – Spielen mit Freunden, draußen auf dem Spielplatz klettern und schaukeln, die Großeltern besuchen, Familie und Freunde einladen, all dies geht nicht – und die Eltern sind in dieser Zeit die einzigen Bezugspersonen für ihre Kinder. Das Leben von Kindern und Eltern hat sich unvorhersehbar in kürzester Zeit verändert.
» […] für die Zeit nach der Krise wird es eine große Aufgabe von Erzieher*innen sein und auch eine Chance für alle, den Raum für Gespräche in der KiTa neu zu gestalten. «
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